Regenbogenbrückenhunde


R.i.p. mein Odi-Bär, bis irgendwann, wenn wir zusammen über die Wiesen spazieren ....


Wir mussten Odin am 12.12.2018 von seinen Schmerzen erlösen, nun ist er schmerzfrei, dort wo es Würstchen-und Käsenbäume gibt und wartet auf uns...

 

In tiefer Trauer..... die, die folgen werden irgendwann...

 

 

 

 

 

 

Odin ist eine Deutsche Dogge, geboren am 16.11.2011. Er wuchs in Eberswalde bei einer "Hobbyzüchterin" auf und kannte nichts , als er mit 16 Wochen zu uns kam, kein Halsband, kein Auto, keine Leine...nix...schlichtweg ein "Traum".

Er lebte auf einem großen Grundstück freilaufend mit Mutter und Geschwistern, Ernährung ein Alptraum, Sozialisierung....ohne Worte.

 

Ich stellte recht schnell fest, dass dieser besondere Hund eine besondere Art der Kommunikation und Führung benötigte.  Da man mir nachsagt, ich wäre eher ein Schäferhundmensch, fiel mir das zu Beginn etwas schwer. Trotz gleicher Erziehung reagiert eine Dogge völlig anders als alle anderen Hunde, halt spezieller...Dogge eben.

 

Nach vielen Tränen der Wut über mein Unvermögen, mit ihm auf eine Wellenlänge zu kommen, ging ich den Weg, mit ihm den VDH-Hundeführerschein zu machen. Dies setzte einen 12-Wochen-Kurs (Theorie/Sachkunde & Praxis ) und konsequente Beziehungsarbeit voraus. Es war ein riesen Erfolg für uns , als wir den Schein dann am 20.10.13 schafften (parallel mit Asgard auch) und es gab uns beiden einen gehörigen Schuss Selbstbewusstsein und das Wissen, dass man es schaffen kann, wenn man daran arbeitet.

 

In Bezug auf gleichgeschlechtliche Artgenossen reagiert er heute noch sehr unterschiedlich, sodass man bei neuen Kontakten ihm viel Zeit geben muss, bis er "warm" wird und auftaut. Das Gegenüber sollte möglichst souverän und entspannt sein, dann klappt es gut. Bei unsicheren Hunden kommt seine eigene Unsicherheit durch und er spielt sich unnötigerweise auf und kontrolliert bis hin zur Maßregelung. Ich habe im Laufe der Zeit gemerkt, dass für ihn es nicht nötig ist, immer neue Sozialkontakte kennenzulernen, ihm "reichen" die bekannten Hunde.

 

In Bezug auf Menschen ist er offen, jedoch reagiert unsicher und kontrollierend, wenn der Mensch zu souverän ist oder sich "merkwürdig" bewegt oder artikuliert. Auch dort ist Obacht geboten, bis der Mensch bekannt und dann stürmisch bekuschelt und besabbert wird.  Wenn er Vertrauen hat, dann sind Menschen toll für ihn.

 

Danke, mein Freund, dass es Dich für mich gab, ohne Dich wäre ich nicht das, was ich heute bin !