Dafür setze ich mich ein !


Passend zu meiner Trainerphilosopie kann ich diese Initiative nur unterstütze, zumal ich auch den Zeichner genial finde, die Idee dazu perfekt !!

Der IBH e.V. hat in Kooperation mit namhaften Unterstützern ein Projekt auf die Beine gestellt, das über Hundetraining auf Basis positiver Verstärkung informiert. In Szene gesetzt durch den bekannten Comiczeichner Olaf Neumann von Dogtari.

Die Cartoons räumen auf mit veralteten Trainingsmethoden und verbannen verbreitete Trainingsmythen zurück in in die Märchenwelt.


Hintergrund

Im Mai 2019 kam eine Kollegin im IBH e.V. auf uns zu mit dem Hinweis, dass ab Herbst 2019 (wieder) eine DACH-Tour eines bekannten, aversiv arbeitenden Fernsehtrainers starten wird. Damit kam die Frage auf: Was kann der IBH e.V. tun, um gewaltfreies und modernes Hundetraining auf Basis positiver Verstärkung bekannter zu machen?!

Der Gedanke ließ uns nicht mehr los und die ersten Ideen zu einer umfassenden Kampagne als Initiative des IBH e.V. entstanden. Das Ergebnis ist #PositiveRocks! Gezeichnet und animiert durch den Cartoonisten Olaf Neuman – „Dogtari“. 

Textquelle :http://www.positive-rocks.de/de/positive-rocks/


Es gibt eine Initiative gegen TV-Trainer, die leider nichts von nettem, vor allem gewaltfreien Umgang halten. Da ich oft genug im Fernsehen viel Murks in Sachen Hundetraining sehe, auch im Training oft nach diese Methoden gefragt werde, möchte ich hiermit nochmals ein Zeichcn setzen mit der Teilnahme an der Ticketaktion.

Download
Tausche Ticket C.M. Deutschland-Tour gegen Training
Tausche Ticket gegen Training.pdf
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Keine Hundeerziehung unter Zwang und Schmerz - dazu gehören u.a. Stachelhalsbänder, Erziehungsgeschirre und natürlich E-Takter (u.g.s. Stromhalsband)

 

Sollten Sie bisher davon überzeugt sein, dass ein Hund nur unter Zwang lernt und "gehorcht", kommen Sie vorbei, lassen Sie uns darüber reden und Alternativen finden !

Ich unterstütze die Aktion "Tausche Stachelhalsband gegen Training" - näheres erfahren Sie bei direkter Kontaktaufnahme.


Desweiteren unterstütze ich die Aktion "Maulkorb drauf" - Ziel dieser Aktion ist mehr Toleranz und Akzeptanz für Maulkorbträger



Ich lehne aversive Trainingsmethoden ab und wende sie weder bei meinen Hunden als auch schon gar nicht bei Kundenhunden an.

Was sind aversive Trainingsmethoden ? Es handelt sich dabei um das Hinzufügen eines aversiven (aversiver Reiz =unangenehmes, widriges Ereignis, welcher Schreck und Angst auslöst) Reizes. 

 

Dazu gehören u.a.:

- Wurfkette/Fisher-Disc

- Rütteldose/-flasche

- Wassersprühflasche

- Sprüh-/Anti-Bell-Halsband

- E-Takter (s.o.)

- Endloswürger ohne Stopp

- Stachelhalsband

- Moxonleine

 

Warum werden diese Mittel eingesetzt ?

 

Sie sollen ein unerwünschtes Verhalten unterbrechen.

Das tun sie auch..kurzfristig...nur was ist daran dann so für mich negativ ?

 

Sie bewirken keine positive Veränderung des Verhaltens, weil durch den Reiz negative Gefühle wie Frust, negativer Stress, Angst oder auch Schmerz verursacht werden. Der Hund reagiert nur emotional, z.B. durch Zurückweichen. Er lernt dadurch eher das Meiden vor der Person, die den Reiz verursacht hat, ungünstigenfalls der Besitzer. Der Stresspegel wird erhöht und der Hund verknüpft den Reiz auch mit der Umgebung, z.B. mit dem Hund, der gerade angepöbelt wird. D.h. auch diese Reaktion wird ggf. stärker als gewollt.

 

Der vermeintliche Erfolg schlägt sich langfristig in Verstärkung des unerwünschten Verhaltens um. Durch die Reaktion ausschließlich aus dem emotionalen Bereich des Hundehirns besteht nicht die Möglichkeit, Erlerntes abzurufen, deshalb beobachtet man oft, dass Hunde im hocherregten Zustand nicht ansprechbar für Signale und Kommandos sind.

 

Was setze ich für die Unterbrechung eines unerwünschten Verhaltens ein ?

 

Ich unterbreche verbal über Ansprache sowie mit körpersprachlichen ruhigen Mitteln und gebe dem Hund die Möglichkeit , sich selbst zu korrigieren. Ich benutze dazu keine ruckartigen Bewegungen, poltere nicht mit Arm oder Bein in den Hund hinein, weil all das wiederum den Stress zusätzlich erhöht.

Ist die Situation zu emotional geladen, schaffe ich durch Management Wohlfühldistanz , um das Stresslevel des Hundes zu senken. Dies kann ich nach vorherigem Training in entspannter reizarmer Umgebung über konditionierte Entspannung oder auch über ein vorher konditioniertes Markersignal, welches den Hund in angenehme positive Gefühle zurückholt, erreichen. Dieser Weg ist sicher länger, aber langfristig fairer für den Hund.

 

Wenn ich Ihre Aufmerksamkeit für diesen sanften Weg erregt habe, lassen Sie uns dazu reden, einen Termin machen und gemeinsam den fairen Weg mit Ihrem Hund gehen !